Verhaltensverhältnisse

Foto: Pascal MagesNur wenn wir unser Verhalten ändern, ist eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen unseres Planeten möglich – technische Innovationen allein werden dazu nicht genügen. Verhaltensweisen werden durch zahlreiche Faktoren beeinflusst. Das (Umwelt-)Bewusstsein ist dabei nur einer unter vielen. Wesentlich einflussreicher sind soziale, ökonomische oder räumliche Verhältnisse.

Auch wenn Organisationen, Unternehmen und Gemeinden ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen wollen, müssen Menschen ihr Verhalten ändern.  Dies gelingt nur, wenn die geplanten Massnahmen breit akzeptiert und der eigene Beitrag als signifikant erlebt wird. Oft ist ein partizipativer Dialog der entscheidende erste Schritt.

Handlungsaufforderungen und -erleichterungen müssen zur rechten Zeit am richtigen Ort erfolgen  und dabei auf individuelle, betriebliche oder gesellschaftliche Verhältnisse angemessen Rücksicht nehmen.

Kurz zusammengefasst: Umweltfreundliches Handeln muss einfach und situationsgerecht sein. Oft braucht es einen Schritt zurück, damit ins Blickfeld kommt, was wünschbares Verhalten im besten Fall fördert, im schlechtesten verunmöglicht.

dialog:umwelt stützt sich bei der Ausarbeitung von Motivationsmassnahmen auf aktuelle sozialpsychologische und verhaltensökonomische Erkenntnisse. Wir beraten Sie bei der Gestaltung von Veränderungsprozessen und unterstützen Sie bei der Umsetzung.

Wir entwickeln Ideen und Konzepte, evaluieren Aktionen und Kampagnen und zeigen auf, welche Vorgehensweisen sich für Ihre spezifischen Rahmenbedingungen und Zielsetzungen am besten eignen.

Referenzen

  • Asiatischer Laubholzbockkäfer ALB: Sensibilisierungskampagne für die Grüne Branche (Konzeption, Koordination, Redaktion; 2015)
  • Pilotversuch zur Markierung der Schutzgebiete der Schweiz: Studie im Auftrag des Bundesamts für Umwelt BAFU (Konzeption, Begleitung, Auswertung; 2015)
  • Respektiere deine Grenzen. Kampagne für wildtierverträglichen Wintersport (Beratung, Redaktion, Konzeption; seit 2009)
  • Handbuch «Sanfte Mobilität für Ihre Gäste» (Redaktion; 2014)
  • Moderation IPU-Kongress zu Suffizienz (2014)
  • Kommunikation für wirksamen Gebäudeschutz; Ideen, Konzepte und Verfahren zur Reduktion der Elementarschadenintensität (2012-14)
  • Konzept zur Förderung nachhaltigerer Verhaltensweisen in der Gemeindeverwaltung Köniz (2012)
  • IPU-Kongress ‘Energiewende – Verhaltenswende?’ Workshop zur Erreichung von Energiesparzielen in Betrieben und Behörden (2012)
  • Erhebung und Workshop zu Kampagnen zur Förderung umweltverträglichen Verhaltens in der Schweiz (2011)
  • Gülle – aber sicher! Intervention zur Verbesserung der Sicherheit und des Schutzes der Gewässer vor Gülleunfällen (Konzeption, Pretests; 2011)
  • Weltkonferenz für Gesundheitsförderung, Genf: Realisierung der Kampagne «It’s simple» für gesundes und umweltverträgliches Verhalten (in Zusammenarbeit mit phs public health services) (2010)
  • Informationskampagnen des Bundesamts für Umwelt BAFU: Recherche, Dokumentation, Thesenpapier, Moderation Workshop zu ‘good practice’ (2009)